Wir alle spüren gerade große Änderungen in unserer Gesellschaft und müssen auf allen Ebenen umdenken. Die Rolle der Digitalisierung stellt sich in diesen Zeiten einem neuen Licht dar.
Geht es Ihnen auch so, dass manche der Auswirkungen von „Social Distancing“ unerwartet sind und unser Alltagsbild stark verändern?
Letzte Woche, als das Wetter frühlingshaft schön war, habe ich so viele Väter mit ihren Kindern draußen gesehen wie sonst nie. Familien fahren zusammen Fahrrad. An einem Nachmittag unter der Woche außerhalb der Ferien. In den Gärten beaufsichtigen Väter ihre Kinder beim Spielen. Paare und Einzelpersonen gehen tagsüber spazieren – und nicht nur mit Hund. Das fand ich schon auffällig, hier in meiner Umgebung, einem Dorf in Südbayern. Ich wünsche mir, dass etwas dieser familiären Nähe erhalten bleibt.
Sicher ist die Situation in Ballungsräumen anders. Dort ändert sich das Straßenbild durch inzwischen geschlossene Geschäfte, kaum Autos auf den Straßen, leere Straßencafés und Parks.
Ich habe in meiner Beratertätigkeit schon zwei Krisen miterlebt, aber diese hat ganz ungewohnte Facetten.
Erwartet habe ich Internet-Kapazitäts-Probleme durch Streaming, Online-Gaming, Online-Arbeit und viel mehr Video-Konferenzen. Erwartet habe ich Panik-Käufe und problematische Situationen in Familien, die nicht mehr daran gewöhnt sind, viel Zeit zusammen zu verbringen. Erwartet habe ich Verständnislosigkeit vieler Menschen für die Maßnahmen und auch den Widerstand gegen Anordnungen. Der Lager-Koller kommt erst noch. Wie Familien mit Kindern und Jugendlichen die Ausgangsbeschränkungen bewältigen werden, frage ich mich schon. Wir stehen erst am Anfang dieser Periode, in der fast nichts mehr ist wie vorher. Selbst wenn noch alle in der Umgebung gesund sind.
Was in den nächsten Monaten kommt, kann wohl niemand voraussehen. Ich wurde heute auf diesen Artikel hingewiesen, der uns eine etwas ungewohnte und erstaunlich optimistische Perspektive einnehmen lässt: “Die Welt nach Corona – Wie wir uns wundern werden, wenn die Krise vorbei ist”
Was bedeutet die aktuelle Situation für Planung und Strategie?
Wir müssen aktuell von Woche zu Woche, manchmal von Tag zu Tag neu denken. Planen wird extrem schwierig. Es ähnelt dem Blich in die Kristallkugel. Nach den Maßnahmen zur Durchsetzung der sozialen Distanz geht es jetzt darum, die Wirtschaft am Laufen zu halten, Arbeitsplätze zu sichern und die Gesellschaft vor bleibenden Schäden zu bewahren.
In der Software-Branche haben wir den Vorteil, dass wir nicht von Warenlieferungen abhängig sind und die Produktion nicht auf stationäre Maschinen angewiesen ist. So konnten wir das Team schon früh dezentralisieren und alle, die viel Kontakt zu größeren Menschengruppen hatten und haben, schon vor Wochen ins Home-Office schicken. So blieben alle bislang gesund und “der Laden läuft”. Nach den Entwicklungen der letzten Woche bleibt nun nur noch ein Kernteam im Büro, alle anderen arbeiten von zu Hause.
Das Management wird vor ganz neue Herausforderungen gestellt
Das bedeutet Umdenken auch im Management. Als Geschäftsführerin muss ich mein Team ganz anders führen, ich muss die Sorgen und Bedenken meiner Mitarbeiter aus der Ferne wahrnehmen und darauf reagieren. Ich muss gerade die jungen Mitarbeiter motivieren, auch ganz allein zu Hause an ihrem Laptop ihre Leistung zu erbringen, denn unsere Branche ist dankenswerterweise bislang noch nicht betroffen von den großen Veränderungen. Wir betreuen unsere Kunden, wickeln unsere Programmieraufgaben ab und steuern unsere Projekte. Und natürlich haben wir in Vertrieb und Marketing auch viele Aufgaben.
Wer in den letzten Jahren dachte, Digitalisierung wäre „nice to have“, wird jetzt eines Besseren belehrt
Gerade lässt sich bei uns sogar eine Trendwende erkennen bei den Unternehmen, die lange gezögert haben, ob die Investition in ein CRM für sie überhaupt Sinn macht. Obwohl es eigentlich Investitions-Stopps in vielen Unternehmen gibt, erkennen weitblickende Manager, dass die Zeit gerade richtig ist, um sich um die Digitalisierung auch im Verkauf zu kümmern.
- Die Verkäufer dürfen ihre Kunden nicht mehr besuchen. Messen, Kongresse, Veranstaltungen zum Netzwerken fallen weg.
- Mitarbeiter sollen im Home-Office arbeiten und haben keinen Zugriff auf die Informationen zu ihren Kunden.
- Das Management ist räumlich getrennt vom Team und muss dennoch monitoren, wer was macht im Home-Office.
Wer heute webfähige Tools im Einsatz hat, hat einen deutlichen Wettbewerbs-Vorteil in der Krise
Viele Software-Tools, die heute im Einsatz sind, lassen sich nur am Büro-Arbeitsplatz bedienen und die Informationen fehlen für strategische Entscheidungen.
- Welcher Kunde ist noch da? Wo brechen Aufträge weg?
- Wo ist plötzlich mehr zu tun?
- Wie entwickeln sich Umsatz und Gewinn?
- Wo muss das Management steuernd eingreifen?
An dieser Stelle werden alle Unternehmen profitieren, die rechtzeitig die Digitalisierung ihrer Prozesse und Daten vorangetrieben haben und ihre Mannschaft auf die Nutzung der Software-Tools eingeschworen haben.
Lesen Sie hier, welche Unternehmen wie von CRM profitieren können.
Um unsere Kunden noch besser in der aktuellen Situation zu unterstützen, haben wir kostenfrei für alle LOGO-Kunden einen Video-Chat in unsere Software aufgenommen. So können Kundenbetreuer und Vertriebler ihre Kunden virtuell besuchen und mit ihnen ein Video-Telefonat führen, auch wenn das Gegenüber dafür gar keine Software hat. Einfach aus dem LOGO heraus für alle Kontakte, die dort hinterlegt sind.
Das betrifft natürlich auch die Kollegen. Wer noch keine Team-Software mit Video-Möglichkeit hat, nutzt auch für interne Absprachen einfach den LOGO Video-Chat.
Unternehmen, die noch kein professionelles CRM haben, sollten die Gunst der Stunde nutzen und sich jetzt dafür entscheiden
Mir sagte Anfang letzter Woche ein recht neuer Kunde am Telefon: „ich bin heilfroh, dass wir uns letztes Jahr dafür entschieden haben, ein übergreifendes CRM einzuführen. Wir werden neue Kunden brauchen. Nicht alle jetzigen Kunden werden dieses Jahr überleben“. Mir blieb die Freude über die positive Rückmeldung buchstäblich im Halse stecken.
Aber natürlich, er hat vollkommen Recht. Eine bittere Wahrheit.
Umso mehr ist es jetzt spielentscheidend, Bestandskunden zu halten, zu verstehen, wo sie gerade ihren Schmerz haben und wo Sie sie unterstützen können.
Die Auftragslast nimmt aktuell ab? Dann ist jetzt die Zeit, die Ressourcen für die Digitalisierung zu nutzen
Ein anderer Geschäftsführer brachte mich im Telefonat diese Woche auf diesen Gedanken. Er sagte: „Jetzt hat mein Verkaufsteam Zeit. Jetzt können sie ihre Informationen strukturieren und erfassen. Wenn es wieder los geht, sind wir bestens aufgestellt, wenn wir jetzt die Zeit nutzen und die Digitalisierung im Verkauf vorantreiben“.
Wieder ein anderes Telefonat mit einem Verkaufsleiter: „Wer weiß, ob ich das ganze Verkaufsteam auf die Dauer halten kann. Jetzt wird es besonders wichtig, das Wissen über die Kunden in der CRM-Datenbank zu haben und auch nach der Krise noch nutzen zu können.“
Gehen Sie gestärkt aus der Krise und nutzen Sie den Wettbewerbsvorteil durch Transparenz und Kooperation im CRM
Vereinbaren Sie hier einen individuellen Beratungstermin (gern auch mit Video-Chat) und lassen Sie uns wissen, wie wir Ihnen in der Krise helfen können!